Bewegung ist Leben
Laut einer Studie von Wissenschaftlern der Harvard Universität sterben weltweit knapp zehn Prozent aller Menschen zu früh, weil […]
Laut einer Studie von Wissenschaftlern der Harvard Universität sterben weltweit knapp zehn Prozent aller Menschen zu früh, weil […]
Kein Sportler trainiert, indem er sich möglichst ausgiebig ausruht. Bewegungsarmut gefährdet nicht nur die Leistungsfähigkeit, […]
Auch für Jesus ist Bewegung wesentlich. Nicht nur für seinen eigenen Lebensstil, auch als Anspruch an die Menschen, denen er begegnet […]
Gemäß einer Studie von Wissenschaftlern der Harvard Universität sterben weltweit knapp zehn Prozent aller Menschen zu früh, weil sie sich nicht genug bewegen. Mehr Bewegung hätte Krankheiten vermeiden können: rund acht Prozent weniger Herz-Kreislauferkrankungen, sieben Prozent weniger Diabetes, zehn Prozent weniger Brustkrebs ebensoviel Dickdarmkrebs … Insgesamt drei bis fünf Mio. Menschen hätten länger leben können! Einer anderen, amerikanischen Studie zufolge kann ein Mensch seine Lebenserwartung um drei Jahre erhöhen, wenn er täglich nicht mehr als drei Stunden sitzt (und maximal zwei Stunden fern sieht).
Kein Sportler trainiert, indem er sich möglichst ausgiebig ausruht. Bewegungsarmut gefährdet nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern im Übermaß auch die Gesundheit und kann schließlich zum frühzeitigen Tod führen. Das ist eine weithin bekannte Tatsache. Und was auf den Körper zutrifft, gilt ebenso für den Geist: Wer z.B. seine Hirnleistung verbessern möchte, sollte viel Lesen und Nachdenken. Bewegung macht lebendig … ist Leben – Stillstand ist Tod. Auch in der Bibel finden wir zahlreiche Beispiele, in denen Bewegung und Veränderung ganz wesentliche Auswirkungen auf die Existenz der Menschen haben, oftmals sogar das Überleben sichern:
Auch für Jesus ist Bewegung wesentlich. Nicht nur für seinen eigenen Lebensstil, auch als Anspruch an die Menschen, denen er begegnet: „Steh auf“, oft mit dem Zusatz „und geh“, sagt Jesus zu den Menschen, die er heilt oder ins Leben zurück holt. Mit der gleichen Aufforderung heilen auch die Jünger viele kranke Menschen: „Steh auf und geh“ – nicht: „bleib liegen und ruh dich aus“!
Ruhe ist eine Voraussetzung um etwas zu vollbringen, die Energie für Großes zu tanken. Sie ist somit immer auf ein Ziel gerichtet, das nur aus der Bewegung, aus der Handlung entstehen kann. Ruhe ist nötig, um in Bewegung bleiben zu können, sie ist auch für Jesus niemals das Ziel, zumindest nicht auf der Erde. Ruhe ist kein Selbstzweck. Ruhe gibt es nur bei Gott, niemals aber auf der Erde, weder in Schule und Beruf, noch in der Familie oder in Beziehungen. Auch im Glauben gibt es keinen Stillstand. Er ist kein Ort des Rückzugs aus der Welt. Glaube bietet natürlich Rückzugsmöglichkeiten oder Schutz, wer ihn aber konservieren will, zerstört ihn zwangsläufig. Das Wesentliche des christlichen Glaubens ist die Auferstehung und dadurch wird bereits klar, dass Veränderung und Bewegung wesentlich zum Glauben dazu gehören, denn Auferstehung ist Ende des Lebens und gleichzeitig Beginn eines neuen Lebens.
Daher kann es eigentlich nicht verwundern, wenn aus der christlichen Kirche heraus ein Sportverein entsteht, wie das 1920 mit der Gründung der DJK Südwest geschah. Sport und Glaube passen eben gut zusammen. Das sah auch die heilige Teresa von Ávila so, von der die Aussage stammt: „Tu Deinem Leib Gutes, damit Deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“